Säure-Basen-Haushalt – was ist das? Und was hat es mit dem Trend der basischen Ernährung auf sich? Die Basenbox beliefert täglich zahlreiche Basenkur-KundInnen mit basischen Bio-Gerichten. Warum sauer nicht lustig macht und was regionales Bio-Gemüse damit zu tun hat, erfährst Du hier.
Basisch?
Jedes Lebensmittel hinterlässt in unserem Körper entweder Säuren oder Basen. Das ist auch gut so. Der Körper braucht Säuren und Basen, um gut zu funktionieren. Dank unserer Puffersysteme (z.B. Lunge, Leber, Haut, …) wird der Säure-Basen-Haushalt in Balance gehalten.
Essen wir jedoch über längere Zeit im hohen Maße säurebildende Lebensmittel (Weißmehl, Zucker, Alkohol, Fleisch, …), sind konstantem Stress ausgesetzt und machen nicht ausreichend Bewegung, müssen unsere Puffersysteme täglich Marathon laufen, um diese Säureflut auszugleichen. Mögliche Folgen: Müdigkeit, Hautprobleme Gewichtszunahme, Cellulite, Wassereinlagerungen, Kopfschmerzen bis hin zu Diabetes, Bluthochdruck und weiteren Zivilisationskrankheiten.
Bin ich sauer?
Übersäuerung lässt sich nur schwer messen. Es gibt Urinteststreifen, die man in der Apotheke besorgen kann, allerdings sind diese nicht sehr zuverlässig. Man müsste über den Zeitraum von einer Woche ca. 6x am Tag seinen Urin messen, um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen. Dazu muss man wissen, dass der Urin großen pH-Schwankungen unterliegt, je nach Tageszeit, ob und was gegessen wurde, wieviel man sich bewegt hat usw. Also eher kompliziert! Die Anzeichen einer Übersäuerung lassen sich viel eher an den Symptomen erkennen. Und dafür muss man in sich hinein hören und die Signale des eigenen Körpers lesen. Schlechter Schlaf, Nervosität, Allergien, Übergewicht, unreine Haut, träge Verdauung und brüchige Nägel können Anzeichen einer chronischen Übersäuerung sein. Genauso Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme, ja sogar schlechte Laune können auf eine Übersäuerung zurückgeführt werden.
Die 80/20-Regel
Die basische Ernährung legt den Fokus auf Ausgewogenheit. Viel hochwertiges Gemüse mit Hülsenfrüchten, Samen, Sprossen, Nüssen und Vollkorn-Getreide stehen in Fokus. Es gilt die Grundregel: 80 % basenbildende Lebensmittel, 20 % säurebildende Lebensmittel – So hältst Du Deinen Säure-Basen-Haushalt perfekt in Balance. Was basisch oder sauer macht, findest Du hier:
Basische Lebensmittel
– Gemüse
– Salate
– ausgewähltes Obst (Ananas, Äpfel, Bananen, Birnen, Erdbeeren, Johannisbeeren, Kirschen, Kiwis, Mangos, Melonen, Nektarinen, Oliven, Orangen, Pfirsiche, Pflaumen, Weintrauben, Zitronen, …)
– Sprossen und Keime
Neutrale Lebensmittel
– Butter
– Ghee
– Olivenöl
– Mandelöl
Gute Säurebildner
– Vollkorngetreide (-produkte)
– Hirse und Vollkornreis
– Pseudogetreide (z.B. Quinoa, Buchweizen)
– Hafer
– Nüsse
– Ölsaaten (Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Sesam etc.)
Schlechte Säurebildner
– Wurst
– Fisch
– Milch und Milchprodukte
– Softdrinks
– Süßigkeiten
– Zucker
– Chips & Co
– Alkohol
– Kaffee
– Kohlensäurehaltige Getränke
– Weißmehl
Der basische Superheld – Gemüse
„Gemüse in jeglichen Farben und Formen liefert Deinem Körper alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe. Es ist stark basisch und sorgt dafür, Übersäuerung zu verhindern und bestehende Übersäuerung abzubauen. Lass am besten immer genug Platz auf Deinem Teller für buntes Gemüse – am besten regionales Bio-Gemüse“, so Ernährungswissenschaftlerin und Gründerin der Basenbox Philippa Hoyos.
Basenkur
Um den Körper von überschüssigen Säuren zu befreien, empfiehlt sich eine Basenkur. Hierbei landet überwiegend basisches Essen auf Deinem Teller – morgens, mittags und abends. 5-10 Tage Basenkur kurbeln den Entgiftungsprozess ordentlich an, versorgen Deinen Körper mit wertvollen Nährstoffen, feuern die Fettverbrennung an und stärken zudem Dein Immunsystem.
Gratis Basenkur-Handbuch
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