Wir haben eine fruchtige Überraschung! Statt der klassischen Herbstfrüchte haben wir bei markta diesen September auch regionale Exoten im Sortiment.
Das Beste: unsere Pawpaws und Kiwis kommen aus Österreich. Ja, ihr habt richtig gelesen! Diese besonderen Leckereien und die Menschen dahinter möchten wir euch gerne vorstellen.
Pawpaws
Diese einzigartige Frucht hat viele Namen. Indianerbanane, Pawpaw oder dreilappige Papau‚ Poor Man‘s Banana‘ oder Banane des armen Mannes, köstlich ist sie aber immer. Die Pawpaw ist eine geschmackliche Mischung aus Mango, Banane und Ananas mit einem Hauch von Vanille… Was will man mehr?
Wissenswertes über Pawpaw
Der Pawpaw-Baum kann drei bis fünf Meter in die Höhe wachsen. Mit 30 Zentimetern pro Jahr lassen sich diese Exoten sehr viel Zeit beim Wachsen. Ab Mai blüht die Indianerbanane und zeigt ihre purpurroten Glockenblüten. Die Früchte reifen von August bis Anfang Oktober heran. Die Früchte sind oval, grün und wiegen bis zu 400 Gramm. Das Fruchtfleisch unseres regionalen Exoten ist cremig, zart und mild.
Ursprünglich stammt die Pawpaw dem Südosten Nordamerikas. Unsere Pawpaws kommen aber nicht von weit weg, sondern aus dem Weinviertel. Und da gedeihen sie prächtig, ganz ohne hohe Umweltbelastung, die importierte exotische Früchte sonst verursachen. Sie kommen sogar ohne Pflanzenschutz aus.
Woher kommen die Pawpaws bei markta?
Bei markta beziehen wir unsere Pawpaws von den Brüdern Thomas und Richard, die gemeinsam mit ihren Partnerinnen Partnerinnen Juliane und Veronika besondere Bio Pflanzen anbauen. Wir haben unseren Produzent:innen von “erla exoten” Fragen zu ihrer besonderen Frucht gestellt.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, Pawpaws anzubauen?
Wir wollten etwas Neues ausprobieren, etwas das sonst niemand anbaut und trotzdem gut schmeckt und in unsere Gegend passt. Besonders an der Pawpaw ist, dass eine so tropisch anmutende Frucht bei uns im Freiland wachsen und gedeihen kann und bei vollkommen winterhart ist.
Wie isst man Pawpaws am besten?
Einfach aufschneiden und auslöffeln, wie eine Kiwi – die Kerne ablutschen und ausspucken und die Schale übriglassen. Wir essen sie am liebsten frisch, ein Pawpawsmoothie ist aber auch sehr sehr lecker!
Wie funktioniert das, Pawpaws in Österreich anzubauen?
Du brauchst viel Geduld, weil die Bäume anfangs sehr langsam wachsen, und dann brauchen sie viel Aufmerksamkeit. Früchte gibt es nur, wenn es keine starken Spätfröste gibt und wenn die Bestäubung klappt. Für den perfekten Erntezeitpunkt braucht es Fingerspitzengefühl und Erfahrung. Ganz einfach ist es also nicht, aber wir geben unser Bestes!
Mini Kiwis
Aus dem Bio Beerengarten Hummel stammt ein weiterer regionaler Exot unseres markta Sortiments: Die regionale Mini Kiwi oder auch Kiwi Beere. In Niederösterreich wachsen die vitaminreichen Früchte und werden reif für dich gepflückt.
Wissenswertes über Mini Kiwis
Kiwibeeren, auch Mini-Kiwis, sehen ihrer großen behaarten und kälteempfindlichen Kiwi-Verwandtschaft auf den ersten Blick nicht sehr ähnlich. Unsere Mini-Kiwi ist die kleine Schwester der klassischen Kiwi und erfreut sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Die kleinen Kiwi Beeren halten je nach Sorte bis zu -35 Grad Frost aus und können dadurch problemlos auch in Österreich kultiviert werden.
Die kleinen Früchte sind ein gesundes Obst. Das Fruchtfleisch der Mini Kiwi ist meist grün, der Geschmack erinnert an den der bekannten großen Kiwi, aber milder. Die kleinen Kiwis sind sehr vitaminreich und enthalten vor allem viel Vitamin C und E.
Woher kommen die Mini Kiwis bei markta?
Unser Bio Beerengarten Hummel aus Niederösterreich versorgt uns mit den kleinen Power-Beeren. Inmitten des Weinviertels baut der Familienbetrieb nicht nur Mini Kiwis, sondern auch Himbeere, Physalis, Heidelbeeren und noch Vieles mehr in Bio-Qualität an.
Wir haben unsere Prooduzent:innen vom Bio Beerengarten Hummel zu besonderen Obst interviewt.
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, Kiwis anzubauen?
Per Zufall. Es wurde uns empfohlen. Dann haben wir es 1990 einfach ausprobiert, wir waren damals die ersten in Österreich. Der besonders hohe Gehalt an Vitamin C macht die Mini Kiwis besonders! Außerdem sind Kiwis “convenience food”, also etwas das man direkt ohne viel Vorbereitung essen kann.
Wie isst man Kiwis am besten?
Am besten direkt. Stängel weg und los gehts! Besonders gut eignen sie sich auch für einen Obstsalat oder einen Obstkuchen mit Schneehaube. Denn, da stechen die süß-sauren Kiwis super heraus.
Wie funktioniert das, Kiwis in Österreich anzubauen?
Mit viel Geduld. Es dauert, bis die ersten Früchte wachsen, und jetzt macht uns der häufige Spätfrost oft einen Strich durch die Rechnung.