Biodiversität – das hört man immer öfter – ist wichtig. Aber warum eigentlich? Wieso reicht es nicht, wenn eben ein paar weniger Tier- und Pflanzenarten die Erde bewohnen? Es ist, wie so oft, kompliziert. Ganz einfach. Wir brauchen Biodiversität zum Überleben. Ökosysteme sind komplex und insofern sie intakt sind auch sehr stabil. Die einen bestäuben, die anderen regulieren den Artenbestand durch Jagd, die nächsten bauen tierische oder pflanzliche Abfallstoffe ab. Um zu sehen, was das für uns Menschen bedeutet, wenn so ein Ökosystem kippt, müssen wir nicht weit schauen. Auf vielen Plantagen gibt es einfach zu wenig Insekten, um die Pflanzen zu bestäuben. Mit den Wachauer Marillen etwa könnte es uns bald ähnlich ergehen.